Donnerstag, 3. Mai 2012

Pucher, der "Rhetorikkünstler"




Zu Beginn lockt uns der Lazarist Pucher in sein persönliches Leben, indem er uns Erlebnisse aus seiner Kindheit erzählt. Er schildert sein Aufwachsen in ärmsten Verhältnissen, unvergleichbar jedoch mit den Verhältnissen, in denen die über die Jahrhunderte ausgestoßenen und an den gesellschaftlichen Rand gedrängten Roma leben müssen. Dann erzählt Pfarrer Pucher von seinen Erlebnissen und Begegnungen mit den "Grazer Romni", also den aus dem slowakischen Hostice stammenden Menschen, die als Bettler in Graz Anstoß erregten, und macht auf die Probleme und Vorurteile, denen sie sich in unserer Gesellschaft stellen müssen, aufmerksam. Sein Auftreten, seine Aura und seine Sprachkunst ziehen uns in seinen Bann. Die Botschaft, dass wir uns bemühen sollen, nicht über andere zu urteilen, und uns jener annehmen sollen, die nicht das Glück haben, in solch guten Verhältnissen zu leben, nehmen wir gerne auf und geben sie auf diesem Weg weiter.
Matthias Untersweg, Anna Koller und Lisa Wagner


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Blog von Adrian Spataru (SPATi)