Pucher

Pfarrer Pucher, ein “Heiliger” in Weiz! Was ist sein neues Projekt?

Nonnen aus dem Stift Vorau

Interview mit den Nonnen aus dem Stift Vorau

Montag, 21. Mai 2012

Eröffnung des Mahnmals am Weizberg

Dieser Link führt zu einem Video, das von der Eröffnung des MAhnmals auf dem Weizberg am 6. Ami 2012 berichtet. Mehr ...

Mittwoch, 9. Mai 2012

Bericht auf Radio Steiermark

Auch im Hörfunk wurde über unser Projekt berichtet. Das Ganze könnt ihr euch natürlich auch hier anhören! 




Montag, 7. Mai 2012

Bericht in der Kleinen Zeitung

Dieser Artikel erschien am 4. Mai im Reginonalteil der Kleinen Zeitung.

Sonntag, 6. Mai 2012

Enthüllung des Mahnmals

Am Sonntag, den 6. Mai, wurde schließlich das Mahnmal am Weizberg enthüllt. Nach einem mit Rom-Musik unterstützten Gottesdienst sprachen der Initiator, Fery Berger sowie Bgm. Erwin Eggenreich und Prof. Rudolf Sarközi anlässlich der Enthüllung wichtige Worte: Anschließend wurde ein Kirschbaum gepflanzt.
Weitere Fotos


Freitag, 4. Mai 2012

Roma machen Station in Weiz

Am 3. Mai 2012 hat in der Nähe des BSZ Weiz eine größere Gruppe von Roma (ca. 10 Wohnwägen) aus Straßburg ihre "Zelte" aufgeschlagen. Am Freitag, den 4. Mai, besuchte die Klasse 3AHWIM "spontan" in der letzten Unterrichtsstunde mit ihrem Religionslehrer das "Dorf". Sofort war ein Mann bereit, Rede und Antwort zu stehen. Er erzählte uns, dass sie aus Frankreich kommen, zuletzt waren sie in Mattersburg. Wohin die Reise geht, würde sehr spontan mittels Karte von den Männern entschieden. Er selber sei mit Frau und sechs Kindern in zwei Wohnwägen unterwegs. Sie leben vom Messerschleifen und Teppichverkauf vor Ort. Die Wintermonate verbringen sie in Straßburg, wo auch die Kinder die Schule besuchen. Sie sind religiös und fühlen sich der Evangelischen Freikirche zugehörig. Das kurze, intensive Gespräch war für die Klasse eine berührende Abrundung des Romaprojektes.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Pucher, der "Rhetorikkünstler"




Zu Beginn lockt uns der Lazarist Pucher in sein persönliches Leben, indem er uns Erlebnisse aus seiner Kindheit erzählt. Er schildert sein Aufwachsen in ärmsten Verhältnissen, unvergleichbar jedoch mit den Verhältnissen, in denen die über die Jahrhunderte ausgestoßenen und an den gesellschaftlichen Rand gedrängten Roma leben müssen. Dann erzählt Pfarrer Pucher von seinen Erlebnissen und Begegnungen mit den "Grazer Romni", also den aus dem slowakischen Hostice stammenden Menschen, die als Bettler in Graz Anstoß erregten, und macht auf die Probleme und Vorurteile, denen sie sich in unserer Gesellschaft stellen müssen, aufmerksam. Sein Auftreten, seine Aura und seine Sprachkunst ziehen uns in seinen Bann. Die Botschaft, dass wir uns bemühen sollen, nicht über andere zu urteilen, und uns jener annehmen sollen, die nicht das Glück haben, in solch guten Verhältnissen zu leben, nehmen wir gerne auf und geben sie auf diesem Weg weiter.
Matthias Untersweg, Anna Koller und Lisa Wagner


Interview Pfarrer Pucher





Bilder zum Mahnmal


Hier drei Bilder zum Mahnmal am Weizberg:

Was ist nicht alles zerbrochen?














im Ambiente der barocken Pfarrkirche
Infotafel zum Mahnmal am Weizberg

Mittwoch, 2. Mai 2012

Schuh sammelt Schuh!

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Wenn einer “Schuh” heißt, dann ist es naheliegend, dass er Schuh' sammelt. Im Workshop I (Pfarrer Pucher und die Roma in Graz) hat besagter Schüler Schuh mit anderen Schülern gemeinsam die Kleidersammlung gestaltet.
Wie? Wo? Was? Wofür? 
erklärt er im folgenden Interview:
(Die Fragen gestellt hat Matthias Untersweg)





Der Klischeetalk - Nonnen aus dem Stift Vorau

Was ist eigentlich der Klischeetalk?

Dieser Workshop fand heute in der Aula des BSZ-Weiz statt, dazu wurden Kojen aufgebaut, die jeweils einseitig zugänglich sind. In diesen werden Gespräche zwischen jeweils 3 bis 4 Schülern und Vertretern von klischeebehafteten Bevölkerungs- bzw. Berufsgruppen geführt (z.B. Afrikaner, Moslems, Roma, Alkoholiker, Putzpersonal, Bestattungsunternehmer, usw).




Wir integrierten uns in ein Gespräch mit zwei katholischen Ordensfrauen.

Sehr offen und freundlich begegnen uns die beiden. Sie kommen aus dem Stift Vorau, dieses ist dort Mitbetreiber eines Krankenhauses. Mit großer Begeisterung erzählen sie uns von ihrem Tagesablauf und von ihre Berufung.

Eine der Fragen, die uns interessiert, ist, wann sie in den Orden eingetreten sind. Sie erklären uns hier, dass das Alter nicht wirklich eine Rolle spiele und es vom Zeitpunkt der Berufung abhänge. Sie seien aber im Alter zwischen 21 und 29 berufen worden.



Lisa Wagner & Anna Koller 

Was wir über Roma wissen (sollten)

oder

Wie lustig ist das Zigeunerleben? (Workshop II)


Im Grunde wissen wir ja nicht viel oder nichts über Sinti und Roma oder - wie man “früher”, bevor der Begriff “political correctness” aufgekommen ist, sagte - Zigeuner. Darum ist es hilfreich, von zwei Vertretern der Volksgruppe in Österreich zunächst einmal Fakten präsentiert zu kriegen: Einwanderungen ab ca. 700 n.Chr. vom indischen Subkontinent her.

Aber warum?
Wir erfahren, dass die europäischen Fürstenhöfe Menschen dieser Volksgruppe wegen ihrer Musikalität zu sich kommen ließen. Jedenfalls verbreiten sich in der Folge die Einwanderer über ganz Europa, wobei sie nach Möglichkeit ihrem Lebensstil treu bleiben.

Wie viele gibt es heute?
Etwa 4000 in Österreich und etwa 12 Millionen in Europa. Das aber sind offizielle Zahlen, sicher sind es mehr.

An den Infoblock schließt ein Kurzeinstieg per Video ins Musikschaffen der Roma an. Keine Frage, das ist etwas, das uns anspricht: Gitarrenvirtuosen wie Django Reinhardt, Bireli Legrène, Hari Stojika.

Nach der Pause sollen Fragen geklärt, Erkenntnisse vertieft, Vorurteile abgebaut werden. Unter anderem wollen wir auch wissen, weshalb Zigeuner verfolgt wurden und werden.
(Ergänzung: das Interview, das die Redakteurin des ORF-Steiermark mit zwei Schülern geführt hat.)

Matthias Untersweg

Dienstag, 1. Mai 2012

Pfarrer Pucher, ein “Heiliger” in Weiz! Was ist sein neues Projekt?


Pfarrer Wolfgang Pucher von der Pfarre St.Vinzenz in Graz hat wieder ein neues Projekt. Im Rahmen des schulübergreifenden Romaprojekts der HTL und HAK in Weiz wird er es vorstellen. Es handelt sich wieder um eine Aktion rund um die Roma des slowakischen Hostice.
Der Lazarist Pucher hat in den vergangenen Jahren auf seine Vinzi-Projekte medial einige Male stark aufmerksam machen können. Neben der Betreuung von Obdachlosen (VinziDorf) ging es ihm vor allem um die Roma von Hostice, die in Graz wegen Bettelns unangenehm aufgefallen waren. Nun hat er ein neues Anliegen, das er den Schülern der HTL und HAK nahebringen möchte. Um den Vorwürfen, Bettler nach Graz zu importieren, zu entgegnen, ließ er sich das Projekt VinziPasta, eine Nudelmanufaktur in Hostice, einfallen. So können die Frauen des Ortes zu hause Geld verdienen.
Wir hoffen, dass es dem ehemaligen Österreicher des Jahres gelingt, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, und sind schon sehr gespannt auf die Einzelheiten dieses Vorhabens.
Matthias Untersweg

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Blog von Adrian Spataru (SPATi)